Heute stellen wir euch Rollstuhlbasketball vor.
Rollstuhlbasketball ist eine Behindertensportart und paralympische Disziplin, die auch inklusiv gespielt werden kann. Die Regeln sind an die des klassischen Basketballs angelehnt und zusätzlich an Rollstuhlspezifische Anforderungen (z. B. Lenken des Rollstuhls oder Dribbeln und Passen des Balls) angepasst. So stehen beim Rollstuhlbasketball ebenso wie beim “Fußgänger”-Basketball insgesamt zehn Spieler gleichzeitig auf dem Spielfeld, also fünf pro Team. Auch die Spielfeldgröße und Spieldauer sind identisch. Jedoch gibt es beim Rollstuhlbasketball kein Doppeldribbling, der Ball darf daher jederzeit mit beiden Händen aufgenommen oder auch auf dem Schoß abgelegt und im Anschluss weitergedribbelt werden. Die Spieler*innen können den Rollstuhl durch bis zu zwei Armschübe antreiben, bevor sie den Ball erneut dribbeln müssen. Ebenso ist erlaubt, den Rollstuhl fortzubewegen und gleichzeitig den Ball zu dribbeln. Ein eigenes Klassifizierungssystem bietet die Möglichkeit einen Ausgleich zwischen Mitspielern mit unterschiedlich starken Behinderungen herzustellen. Dadurch können Männer und Frauen, Menschen mit und ohne Behinderung – ganz im Sinne der Inklusion – auch im nationalen Ligabetrieb, zusammenspielen. Rollstuhlbasketball ist ein sehr dynamischer Sport, im Video möchten wir euch einen kleinen Einblick hierzu geben.
Für alle die nun neugierig auf die Sportart geworden sind: Auch Darmstadt hat im Verein Basketballclub Darmstadt (BCD) eine eigene Rollstuhlbasketballmannschaft.