8. Dezember

Neue Sportgruppen/-arten

Heute gibt es einen Erfahrungsbericht zum Thema Trampolinturnen.

Denn, was gibt es Schöneres, als schwerelos durch die Lüfte zu fliegen? Aber erst einmal zum allgemeinen Verständnis. Ein Trampolin haben sicherlich schon viele von euch einmal gesehen oder gar benutzt. Es gibt sie in vielen Ausführungen. Klein oder groß, niedrig oder hoch, mit Netz oder ohne, rund oder eckig, mit schwarzem Sprungtuch oder weißem, manche Tücher haben Löcher, andere sind durchgängig gewebt. Nur was hat es mit all diesen Details auf sich?

Es lässt sich grob zwischen Freizeit-, Sport- und Turngerät unterscheiden. Mit einem meist schwarzen Tuch und einer runden Sprungfläche unterscheiden sich das Freizeitgerät und das Turngerät in ihrer Größe. Teilweise werden die Freizeitgeräte mit einem Netz umspannt, mit dem Ziel, dass sich die springende Person nicht verletzt.
Dem gegenüber steht das Turngerät. In der Regel haben die unterschiedlichen Ausführungen eine rechteckige Form. Es lassen sich das Trampolin, das Mini-Tramp und das Doppelmini unterscheiden. Heute soll es aber um das große Trampolin gehen.

Das Trampolin hat wie beschrieben, eine rechteckige Form, das Gestell ist etwa 1,10m hoch und das weiße, „löchrige“ Tuch wird durch eine Schaumstoffumrahmung eingegrenzt. Auf diesen Geräten wird Trampolin geturnt und das sogar olympisch. Sehr faszinierend, wie kontrolliert die Springer:innen ihre Salti-Schrauben-Kombinationen präsentieren.

Aber auch im Breitensport hat das Trampolin viele großartige Funktionen. Das Springen an sich fördert die Koordination und die Grundspannung der Teilnehmenden. Die Kraft der Beine und des Rumpfs wird gefördert. Mit diversen Spielen auf und am Trampolin kann die Motorik geschult werden. Werfspiele fördern dabei gleichzeitig noch die Hand-Augen-Koordination.
Gleichzeitig können auch Personen mit einer geringeren Körperspannung schöne Erfahrungen auf dem Trampolin machen. Eine Person kann beispielsweise auf dem Tuch liegen oder sitzen und wird durch eine weitere Person langsam gewippt. Je nach Situation, kann dieses Wippen bis zum Abheben der liegenden Person ausgeweitet werden.
Das Trampolin kann auch von Krabbelkindern erforscht werden. Durch den einmalig weichen und nachgebenden Untergrund ist die Fortbewegung auf dem Trampolin mit viel Neuem und Spannenden verbunden. Wer möchte, „verkleidet“ das Tuch mit einem bunten Fallschirm und macht eventuell dazu kleine Wellen, um das Erlebnis noch zu verstärken.

Wie ihr seht, die Arbeit mit dem Trampolin ist sehr vielfältig und lässt kaum Wünsche übrig.
Durch verschiedenste Vorbauten, wie eine Kastentreppe oder eine Rampe mit der Langbank kann das Trampolin den unterschiedlichsten Gruppen zugänglich gemacht werden.